Dienstag, 5. Januar 2010
Was versteht ihr unter "komplizierten Konsumgütern"?
Das sind künstlerische Produkte, die Konsumenten zum Nachdenken anregen.
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2 Kommentare:
Der Begriff "komplizierte Konsumgüter" stammt eigentlich aus der Wirtschaftspolitik.
Es bezeichnet Handelswaren, wie z.b in den 90'gern der Computer. Also epochale Neuerungen, die von der überwiegenden Gesellschaft angenommen u gekauft werden.
So gehts dann der kapitalistischen Gesellschaftsform sehr gut, es boomt auf allen Kanälen.
Fehlen solch Güter, oder tritt eine Sättigung ein -
folgen miese Zeiten im Wirtschaftssystem.
Das E-haus hat diesen Begriff 1997 als Untertitel gewählt - im zynischen Sinne.
Der Begriff "komplizierte Handelsware" ist wohl nur in Sonderfällen zynisch oder ironisch gemeint. Ob nun im Kapitalismus oder Sozialismus, der Begriff benennt schlichtweg die Tatsache, daß es sich, im Gegensatz zur einfachen Konsumware (oder auch einfachen Tauschware), um anspruchsvollere Produkte handelt. Künstlerische Produkte jedoch sind, im Gegensatz zu Computern oder anderen komplizierten Technologien, weniger leicht zu verkaufen (oder zu tauschen), und manchmal auch weniger leicht zu verkraften. Je stärker sie zum Nachdenken anregen, desto komplizierter werden sie. Zur Freude der hellen Geister und gut für die Birne, die ideologische Entkrampfung, die Befreiung von Feindbildneurosen.
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